Annakirche
Heilige Messe: jeden Sonntag um 10:00 Uhr
Besondere Feste oder Sonntage, an denen die Hl. Messe zu einer anderen Zeit gefeiert wird, entnehmen Sie bitte aus dem aktuellen Pfarrbrief. (03/2024)
Geschichte
Erdmunda Maria Theresia von Liechtenstein war auf das Wohl ihrer Untertanen bedacht. Die Errichtung einer Kirche in Puchenstuben begründete sie bereits am 7. August 1726 damit, dass der Ort seit der Reformationszeit nicht mehr durchgehend mit einem Priester besetzt gewesen war und für die Menschen wegen der großen Entfernung von der Frankenfelser Kirche "bey anhaltenden üblen Wetter und harten Winterszeith" der Gottesdienstbesuch "höchst beschwerlich" war. So beschloss sie, in Puchenstuben eine Kirche bauen zu lassen, damit die Leute statt 5 bis 6 Stunden nur 2 bis 3 Stunden zur Messe hatten.
Das Hauptbild des Altars stellt die hl. Anna dar, darüber die hl. Margareta (Patronin der Mutterkirche Frankenfels). Die beiden werden seitlich von der hl. Maria und dem hl. Josef und in den anschließenden Mauernischen vom hl. Johannes dem Täufer und dem hl. Antonius flankiert. Die spätbarocke Kanzel zeigt an der Brüstung die vier Evangelisten und eine Christus-Skulptur am Deckel. Gegenüber befindet sich eine spätbarocke Statue der "hl. Maria mit Kind", an den hinteren Wandpfeilern links und rechts stehen Figuren des hl. Florian und des hl. Nikolaus. Die Kreuzwegbilder im Nazarenastil stammen aus dem Jahr 1897, das einmanualige sechsstimmige Orgelwerk wurde 1895/96 installiert. 1922 wurde die Kirche mit einer Holzverkleidung versehen.
Auszug aus der Puchenstubner Chronik von Dr. Bernhard Gamsjäger
Kontakt:
Römisch-Katholische Pfarramt Puchenstuben
Pfarrer Mag. Marian Lewicki
Tel. 07482/482 01
Mail: pfarre.st.anton @A1 .net