Rund um den weithin sichtbaren Ötscher - dem Wahrzeichen des Mostviertels - erstreckt sich auf den Gemeindegebieten Annaberg, Mitterbach, Gaming, St. Anton und Puchenstuben der größte Naturpark Niederösterreichs. Mit der Gründung des Naturparks wurde ein geplantes Staukraftwerk an der Erlauf zwischen Trübenbach und Eibenboden und somit auch ein wesentlicher Eingriff in die Region verhindert. Außergewöhnliche, ursprüngliche Landschaften, sanfte Almen und lebendige Orte laden ein, die Region um den Ötscher zu entdecken. Naturpark Ötscher- Tormäuer.
Wilde Ruhe
Ein inspirierendes Refugium ist der Naturpark für Genießer, die aus der Stille der Natur neue Kraft schöpfen wollen. Reich an Geheimnisvollem und Entdeckenswertem ist er für Bergabenteurer. Was Besucher besonders beeindruckt, ist die urwüchsige Natur. Das Wechselspiel aus sanften Almen, tiefen Schluchten, bizarr geformten Felsen, Wasserfällen, Höhlen, ruhigen Wäldern und herrlichen Aussichtspunkten begeistert Jung und Alt.
Schluchten und Gräben
Außergewöhnlich und charakteristisch für die Ötscherregion sind die tiefen Taleinschnitte der Erlauf (die Vorderen und Hinteren Tormäuer) und besonders jene des Ötscherbaches – die Ötschergräben, die auch als „Grand Canyon Österreichs“ bezeichnet werden.
Neben den Tormäuern birgt das Ötscherland etwa 40 weitere steile „Mäuer“: die Zwölfermauer, Brandmauer, Stierwaschmauer, Putzenmauer, Fliegermauer, Hollerbrandmauer, Hohe Mauer, Schlaglmauer, das Weißmäuerl u.v.m.
Orte und Ausgangspunkte
Der Naturpark erstreckt sich über die Gemeinden Gaming/Lackenhof, St. Anton an der Jeßnitz, Puchenstuben, Annaberg und Mitterbach am Erlaufsee. Viele Wanderwege - von ganz gemütlichen bis zu anspruchsvollen Strecken – führen durch den Naturpark. Ausgangspunkte sind die Eingänge zum Naturpark, gut erreichbar und mit eigenem Parkplatz. Auch die Stationen der Mariazellerbahn sind ideale Ausgangspunkte. Zum Einkehren bieten sich zahlreiche Wirtshäuser und Hütten an.