Infrastruktur in Puchenstuben

Puchenstuben bietet seinen Gästen und Bewohnern folgende infrastrukturelle Einrichtungen:

Annakirche

hl Messen

Sonntag 10:00 Uhr

 

Kontakt:

römisch-katholische Pfarramt St.Anton a.d.Jeßnitz

Pfarrer Mag. Marian Lewicki

T 07482/48201

 

Geschichte 

Erdmunda Maria Theresia von Liechtenstein war auf das Wohl ihrer Untertanen bedacht. Die Errichtung einer Kirche in Puchenstuben begründete sie bereits am 07. August 1726 damit, dass der Ort seit der Reformationszeit nicht mehr durchgehend mit einem Priester besetzt gewesen war und für die Menschen wegen der großen Entfernung von der Frankenfelser Kirche "bey anhaltenden üblen Wetter und harten Winterszeith" der Gottesdienstbesuch "höchst beschwerlich" war. So beschloss sie, in Puchenstuben eine Kirche bauen zu lassen, damit die Leute statt 5 bis 6 Stunden nur 2 bis 3 Stunden zur Messe hatten.

Das Hauptbild des Altars stellt die hl. Anna dar, darüber die hl. Margareta (Patronin der Mutterkirche Frankenfels). Die beiden werden seitlich von der hl. Maria und dem hl. Josef und in den anschließenden Mauernischen vom hl. Johannes dem Täufer und dem hl. Antonius flankiert. Die spätbarocke Kanzel zeigt an der Brüstung die vier Evangelisten und eine Christus-Skulptur am Deckel. Gegenüber befindet sich eine spätbarocke Statue der "hl. Maria mit Kind", an den hinteren Wandpfeilern links und rechts stehen Figuren des hl. Florian und des hl. Nikolaus. Die Kreuzwegbilder im Nazarenastil stammen aus dem Jahr 1897, das einmanualige sechsstimmige Orgelwerk wurde 1895/96 installiert. 1922 wurde die Kirche mit einer Holzverkleidung versehen.

Auszug aus der Puchenstubner Chronik von Dr. Bernhard Gamsjäger.